Die Welt der Medizin ist ständig in Bewegung. An dieser Stelle möchten wir Ihnen eine Auswahl interessanter Neuigkeiten aus der Medizin und aus unserer Praxis zur Verfügung stellen.
Praxisumstellung
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
ab dem 01.01.2025 gibt mein Kollege Herr Dr. Sassenberg nach 20 Jahren seine Stellung als Mitinhaber der Praxis auf. Die Praxis wird dann von mir als Einzelpraxis weitergeführt. Dr. Sassenberg bleibt uns jedoch als angestellter Arzt weiterhin in der Praxis erhalten. 18.12.2024
Schnellerer Termin mit Hausarztvermittlungsfall
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
seit 2023 gibt es die Möglichkeit, sich in dringenden Fällen vom Hausarzt eine Überweisung zum Facharzt mit Vermerk: Hausarztvermittlungsfall ausstellen zu lassen. Das Ziel dieser Überweisungsform ist es, Patienten mit dringenden Beschwerden einen kurzfristigen Termin beim Facharzt zu ermöglichen. Melden Sie sich mit einer solchen Überweisung direkt in der Praxis, wir versuchen noch am gleichen Tag oder in den folgenden 2 Tagen eine Untersuchung zu ermöglichen. Da solche Termine immer zwischengeschoben werden, müssen Sie jedoch mit Wartezeit rechnen. 15.10.2023
e-Rezept
Wir haben auf das e-Rezept für Medikamente umgestellt. Das elektronische Rezept bietet gegenüber dem bisherigen "rosa Kassenrezept" den Vorteil, dass - sollten die Wege der Telematikinfrastruktur reibungslos laufen - Sie Ihre Medikamente mit Ihrer Versichertenkarte direkt nach dem Arztbesuch in jeder Apotheke abholen können, ohne in der Praxis noch auf eine Unterschrift zu warten. Aktuell ist das e-Rezept jedoch noch nicht für Heil- und Hilfsmittel oder Privatrezepte möglich.
Voraussetzung für das e-Rezept ist, dass die Versichertenkarte im aktuellen Quartal bereits einmal in der Praxis
eingelesen wurde.
02.09.2023
Risikofaktoren für Tinnitus
Es ist bis heute nicht schlüssig geklärt, wie genau es zu einem Tinnitus (Ohrgeräuschen) kommt. Es scheint aber doch Faktoren zu geben, die deutlich mit dem Entstehen von Ohrgeräuschen zusammen hängen und die durch die Betroffenen bis zu einem gewissen Grad beeinflussbar sind:
- Bluthochdruck und Zuckerkrankheit
- Depressionen und Angststörungen
- Streß und soziale Belastungen (z.B. Arbeitslosigkeit)
- Einschlaf- und Durchschlafstörungen
- Erkrankungen der Halswirbelsäule
-Zähne: Knirschen mit den Zähnen/ Fehlstellungen
- Chronische Erkrankungen der Nase und der Nasennebenhöhlen
Fazit: Es sollte den Ärzten und Betroffenen klar sein, dass man bei der Diagnose Tinnitus nicht nur auf das Ohr schauen darf!
01.07.2023
Geruchsverlust Long-COVID-Syndrom
In einer aktuellen Auswertung aus neun Studien zur Langzeitbeobachtung von mit SARS-COV-II Infizierten konnte nachgewiesen werden, dass 80% der Patienten mehr oder minder stark an mindestens einem Long-COVID-Symptom leiden. Dabei wurden am häufigsten angegeben:
Bei einigen Patienten kommt es zu einem langfristigen Arbeitsausfall mit anschliessend notwendiger Rehabilitation.
Auch in unserer Praxis klagen viele COVID Patienten auch nach ihrer Erkrankung über einen lang anhaltenden Geruchsverlust mit Geschmacksstörungen. Hierbei ist es zu einer Zerstörung von Nervengewebe in den Sinneszellen des Riechorgans gekommen. Doch nicht nur Coronaviren können diese Nervenzellen schädigen. Es kommt auch bei anderen viralen Infektionen, z.B. der Grippe, zu solchen oft irreversiblen Schädigungen. Bei manchen Patienten kommt es dadurch zu einer Verminderung oder gar zum vollständigen Geruchsverlust. Es kommt oft Zeitgleich auch zu einer Geschmackstrübung. Alles schmeckt nach Pappe. Andere Patienten leiden unter einer sogenannten Geruchsverwirrung. Dabei kommt es zu einer Fehlreizung der Nervenzellen und es riecht plötzlich alles nach Kaffee oder Abfällen.
Ein Therapieversuch mit speziellen, regenerativen Nasensprays ist sinnvoll und sollte möglichst frühzeitig beginnen.
Eine neue Behandlungsmethode ist das Riechtraining:
Dabei wird über mindestens 6 Monate morgens und abends für einige Minuten an verschiedenen Gerüchen geschnüffelt. Durch den Geruchsreiz, der zu Anfangs oft gar nicht wahrgenommen wird, bilden sich neue Bahnungen der Reizweiterleitung in den Nervenzellen und es ist allmählich wieder möglich zu Riechen und zu Schmecken. Durch diese Therapie "lernt" das Nervensystem wieder neu zu Riechen. Die Erfolgschancen einer konsequent durchgeführten Therapie sind sehr vielversprechend. 22.03.2022
Goldene Regeln für Kopfschmerzpatienten
Ein bewusster Lebensstil kann Kopfschmerzen deutlich reduzieren und beseitigen.
1. Regel: Reduzieren Sie Schmerzmittel, Kaffee, Zigaretten und Alkohol auf ein Minimum- besser, Sie lassen sie ganz weg!
2. Regel: Reduzieren Sie Ihre Erwartungen an sich. Sagen Sie öfter einmal "nein": Zu Kollegen, zum Chef und in der Familie.
3. Regel: Entspannen und entschleunigen Sie Ihr Leben. Mditation, Yoga und Feldenkrais senken nachweilich das Risiko Kopfschmerzen zu bekommen.
4. Regel: 30 Minuten Ausdauersport sind nicht nur gut für Herz und Kreislauf. Sport senkt auch die Häufigkeit und Intensität von Kopfschmerzen.
20.07.2021
Dr. Michael Henneken
Dr. Michael Sassenberg (angestellter Arzt)
Lagesche Str. 9-13
32657 Lemgo
Telefon:
05261/4960
Fax:
Wissenswertes rund um Ihren Praxisbesuch.