Akuter Hörsturz
1. Stufe
Bei leichten und mittelschweren Verläufen kann auf Grund der sehr hohen Spontanheilungsrate einige Tage abgewartet werden.
2. Stufe
Hochdosiert Kortison, anfangs als Infusion (= "Tropf"), später in Tablettenform.
Auf Grund der hohen Kortisondosis wird dieses Verfahren zurzeit nicht empfohlen.
3. Stufe
Bei der intratympanale Kortisontherapie wird eine winzige Menge Kortisons direkt in das Mittelohr gespritzt. Die Methode ist völlig schmerzfrei und hat nur wenige Nebenwirkungen. Sie ist eine "Reservetherapie", gewinnt aber in Zeiten von Corona zunehmend an Bedeutung.
Immer wiederkehrende Hörstürze
Die Betroffenen erleiden immer wieder akute Hörstürze, die anfangs häufig spontan abheilen, mit zunehmender Zeit aber das Gehör nachhaltig verschlechtern.
Bei diesem chronischen Geschehen gibt es keine gesicherten Therapien. Mögliche Behandlungen wären
- die Tinntus-Retrainingstherapie: Die Betroffenen erlernen einen achtsamen Umgang mit ihren Ressourcen, z.B. durch Yoga, Stress-Prävention, regelmäßige Bewegung...,
- die Psychotherapie, um mögliche Konflikte zu erkennen und nachaltig das Leben zu ändern,
- die Naturmedizin zur Regulierung der gestörten Regelkreise im Körper und der Psyche.
Kontakt und Terminvereinbarung
Dr. Michael Henneken
Dr. Michael Sassenberg
Lagesche Str. 9-13
32657 Lemgo
Telefon: 05261/4960
Fax: 05261/4925
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